Die erste schwule Trauung in einem X-Men-Comic fand bereits 2012 statt. „Zum Glück!“, möchte man sagen, denn die Verbindung zwischen zwei Menschen in Form von Homosexualität sollte auch in fiktiven Geschichten erzählt werden dürfen. Die Ausgabe „Astonishing X-Men #50“ wurde vor beinahe zehn Jahre veröffentlicht, sodass man fast von Mut sprechen kann, den Marvel hier bewiesen hat. Und auch die Reichweite muss bei einem solchen Statement mit ins Auge gefasst werden. Denn Marvels Superhelden sind nicht nur in Comics und Filmen anzutreffen, sondern beinahe omnipräsent. Merchandiseprodukte und branchenübergreifende Projekte lassen sie beinahe auftauchen. Ob auf bedruckten T-Shirts oder in bunten Videoslots.
Manche erinnern sich vielleicht daran, als man in Playtech-Casinos noch Slots von Wolverine, X-Men und Iron Man spielen konnte. Auch wenn Playtech im April 2017 die Lizenzvereinbarung mit dem Marvel-Verlag nicht verlängern konnte, setzt man jetzt auf die Zusammenarbeit mit DC Comics und das breite Portfolio von über 700 Spielen sorgt für weite Verbreitung virtuellen Spielbanken. Die Spieleentwickler sind nicht zuletzt mitverantwortlich für positive Online Casino Bewertungen. Comic Helden sind auch in anderen Gaming Sektoren stark vertreten und eine so offene Haltung, wie sie in diesem Marvel Comic dargestellt wird, unterstützt die Diversität in der Online Community.
Schräg an dem Pärchen ist nicht, dass sie – wie heutzutage selbstverständlich – ihre sexuelle Neigung öffentlich zeigen, sondern dass man erst mit dieser X-Men-Ausgabe eine gleichgeschlechtliche Hochzeit in einem Mainstream-Superhelden-Comic abgebildet hat.
Noch schräger ist eigentlich nur, dass man in den USA, dem Heimatland des Marvel-Verlags, 48 Jahre brauchte, um einem seit 1971 verheirateten schwulen Paar ihre Ehe als gültig zu erklären. Das geschah vor drei Jahren. Dabei hatte der ehemalige US-Präsident Barack Obama schon 2012 sein „Ja“ zur Homo-Ehe ausgedrückt. Zudem ist die Ehe für Schwule und Lesben laut Beschluss des Obersten Gerichtshofs seit 2015 offiziell überall in den USA erlaubt.
Zum Vergleich: In Deutschland brauchte man 16 Jahre, um die endgültige Gleichstellung homosexueller und heterosexueller Paare gesetzlich zu verankern. Seit 2001 war die eingetragene Lebenspartnerschaft gesetzlich erlaubt und 2017 fand die erste gleichgeschlechtliche Ehe in Deutschland statt. Skurriler geht es wohl nicht.
Viele wissen, dass Dr. Bruce Banner sich durch Gammastrahlen in den grünen Hulk verwandelte. Doch das wütende Monster in ihm existierte bereits vor dem Laborunfall, weil diese und andere Hulk-Varianten bis zum Unfall im Tiefschlaf von Banners Psyche verharrten. Doch genau diese „schlafenden“ Riesen in ihm sorgten dafür, dass es überhaupt zum Anbandeln mit der späteren Ehefrau Betty Ross kommen konnte.
Besonders in seiner unglücklichen Kindheit musste Bruce viel Wut unterdrücken, die sich im Laufe seines Lebens dann in multiplen Persönlichkeiten ausdrückten. So entstand neben dem bekannten wütenden grünen Hulk auch der graue Hulk („Joe Fixit“), bei dem es sich um eine intelligentere Version des grünen Wüterichs handelt.
Da die Hulk-Varianten kein reines Kopfkino waren, sondern ein eigenständiges Leben führten, baute „Joe“ sich eine Existenz als Türsteher eines Casinos in Las Vegas auf. Joe war hedonistisch veranlagt und ging mit mehreren Frauen aus. Der schüchterne Banner war als „Joe“ ein Womanizer à la carte.
In Ausgabe 377 von „The Incredible Hulk“ leitete der Psychiater Doc Samson mittels Hypnose ein Zwiegespräch zwischen Banner und Joe ein. Dabei kehrte er auch in seine College-Zeit zurück und stellte fest, dass Joe während einiger Dates seinen Körper übernommen hatte. Joes Verhalten gegenüber Frauen war deutlich rüder und ungehobelter, was Bruce kritisierte. Doch Joe erwiderte sinngemäß: „Ohne meine Hilfe hättest du bei Betty nie landen können.“ Touché.
Auch wenn Betty sich immer von Banners Bücherwurm-Persönlichkeit angezogen fühlte, weil diese der militärischen Art ihres Vaters entgegenstand, war es am Ende doch der graue Hulk, der mit seiner eher unflätigen Art die Liebesbeziehung voranbrachte. Man fühlt sich erinnert an „Die Schöne und das Biest“, „King Kong und die weiße Frau“ oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde. In jedem Fall ein sehr schräges polyamoröses Pärchen.
Der Superschurke Magneto bandelte mit der hübschen Rogue an, die ihrerseits eigentlich nur Augen für Gambit hat. Doch weil die auch als „Anna Raven“ bekannte Rogue sich ihrer Gefühle nicht sicher ist, stellt sie Magneto in X-Men: Legacy #248 zur Rede. Darauf folgt ein nächtlicher Beischlaf und eine beiläufige, aber sexuelle Beziehung.
Rätselhaft ist, wie beide zueinander fanden. Womöglich ist Rogues dunkle Vergangenheit ein Grund dafür. Schräg ist das Paar also nicht nur wegen des hohen Altersunterschieds, sondern auch wegen der gegensätzlichen Vorstellungen von Gerechtigkeit. Immerhin ist Magneto, als Anführer der Bruderschaft der Mutanten, das krasse Gegenteil vom pazifistischen Professor X, der Anna aber schließlich auf die Seite der X-Men holte.
Wild, verworren und komplex ist diese Liebesbeziehung von Rogue und Magneto allemal. Sie meidet körperlichen Kontakt wegen ausgestoßenen Elektroschocks, wenn man ihr zu nahekommt. Und er ist der Meister des Magnetismus und kann sich Menschen und andere Mutanten mit Energiestößen vom Leibe halten. Ihre Beziehung ist „geladen“.
Es hat nicht sollen sein zwischen dem erwachsenen Captain Marvel und der jungen Courtney Whitmore (Stargirl). Hinter dem Captain steckt zwar der Teenager Billy Batson, der so alt wie Stargirl ist, und beide kamen sich in einer gemeinsamen Mission auch näher. Doch weil es für die Kollegen der JSA („Justice Society of America“) so aussah, als würde ein Typ in den 30ern einen Teenager anbaggern, zog Billy die Reißleine, beendete die Beziehung und verließ das Team.
Wie im echten Leben haben Altersunterschiede auch in einer Superhelden-Gesellschaft eine enorme Bedeutung. Tragisch ist: Billy und Courtney blieben auch dann noch getrennt, als das JSA-Team die Wahrheit über Billy erfuhr.
Die Frau mit dem hochfrequenten Sonarschrei ist nicht nur eine Verbündete von Batman, sondern mit ihrer blonden Mähne, dem knappen schwarzen Dress und Netzstrumpfhose auch ein Hingucker für den dunklen Retter von Gotham City.
Auch wenn beide zu Silver-Age-Zeiten als Teil der Justice League zusammenfanden und sich sogar küssten, ging es nicht viel weiter. Canary fand, dass sie als Freunde und Teamkollegen besser passen würden. Schade für uns Fans.
Als Scott Summers die hübsche Madelyne Pryor kennenlernte, war er von ihrer verblüffenden Ähnlichkeit mit der (damals verstorbenen) Phoenix (Jean Grey) beeindruckt. Sie wurden bald ein Paar und Scott machte ihr alsbald einen Heiratsantrag. Auch wenn Scott von der Vorstellung beunruhigt war, dass Madelyne die wiedergeborene Phoenix sein könnte, kam es zur Geburt des gemeinsamen Sohns Nathan.
Dann kam, was kommen musste: Jean tauchte wieder auf, Scott ging zurück zu Jean (sie waren ja vorher immerhin verheiratet) und sie gründeten das Team X-Factor. Von den Strapazen veranlasst, nur ein Klon von Jean zu sein, wurde es dann düster um Madelyne: Sie wurde zur Schurkin, nahm die Gestalt der Goblin Queen an und versuchte, Cyclops zu zerstören. Sie wurde aber besiegt. Seitdem ist Madelyne nur eine Nebenerscheinung in Scotts Leben, aber eben auch eine wichtige Erinnerung an weniger schöne Zeiten.
Nicht nur Homosexualität, sondern auch das Liebesdreieck von Superhelden ist ein Thema bei den X-Men. Offiziell sind besagter Cyclops und Jean Grey ein Paar. Doch was zwischen Logan und Jean ablief, war mehr als nur Freundschaft, aber weniger als die wahre Liebe. Sie waren nie zusammen, haben sich aber geküsst und entscheidende Momente miteinander verbracht: Logan tötete sie im Weltraum, um ihr die Qual des Erstickens zu ersparen, und später war er bei ihr, als sie in New X-Men starb.
Die scheinbar verbotene Romanze ist auf jeden Fall eine heiße Spur. Wenn man die Comics nicht gelesen hätte und nur die Filme kennt, würde man das Gefühl nicht loswerden, dass Logan und Jean von Anfang an füreinander bestimmt waren. Was nicht ist, kann ja noch werden.
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