Fast zwei Monate nach dem erfolgreichen Kinostart von „Aquaman“ beginnt Warner Bros. damit, die Weichen für eine Fortsetzung zu stellen. Das Studio hat David Leslie Johnson-McGoldrick, der den ersten Film mitgeschrieben hat, eingestellt, um eine Fortsetzung zu schreiben. Das hat The Hollywood Reporter bestätigt. James Wan, der den ersten Film leitete und mit Johnson-McGoldrick an „The Conjuring 2“ arbeitete, machte einen Deal, um als Produzent zurückzukehren, ebenso wie Peter Safran. Es ist zum jetzigen Zeitpunkt unklar, ob Wan als Regisseur zurückkehren wird. „Aquaman“ startete im Dezember mit 67,8 Millionen Dollar Umsatz und hat seitdem weltweit 1,12 Milliarden Dollar verdient. Es ist Warner Bros.‘ erster DC Film, der seit 2012 die 1-Milliarde-Dollar-Marke überschritten hat und zudem inzwischen der erfolgreichste DC Film aller Zeiten.
Die Anstellung von Johnson-McGoldrick bringt endlich eine Fortsetzung in die Entwicklung. Für einen erfolgreichen Film in diesem Umfang sind zwei Monate Wartezeit eine Seltenheit im modernen Hollywood. In einigen Fällen beginnen die Studios bereits Fortsetzungen zu entwickeln, noch bevor der eigentliche Film herauskommt. In vielen Fällen dauert es nur wenige Tage nach einem erfolgreichen Kinostart, dass sich Studios und Filmemacher treffen, um über die Fortsetzung zu sprechen. Aber im Fall von „Aquaman“ war Wan nicht in Eile, wieder einzusteigen (und bleibt zu diesem Zeitpunkt immer noch unverbindlich für die Regie), und das Studio wollte weder ihn noch seine Mitarbeiter unter Druck setzen.
Doch vor „Aquaman 2“ wird uns wohl noch ein anderer Film aus der Welt von Atlantis erwarten: Laut einem anderen Bericht von THR haben Warner und DC Noah Gardner und Aidan Fitzgerald angeheuert, um ein Horror-Skript für „The Trench“ zu schreiben, einen Spin-off Film, der sich auf eines der anderen Unterwasserreiche konzentrieren soll. Die Trench werden mehrmals in „Aquaman“ gezeigt, und der Spin-off Film soll deutlich mehr in die Richtung Horror gehen als der Solofilm. Wan und Peter Safran werden den Film produzieren, der ebenfalls ein bescheidenes Budget anstrebt. Im Moment gibt es keine Pläne, dass irgendwelche Hauptfiguren von „Aquaman“ erscheinen sollen.