„Gambit“ ist tot! Disney streicht das X-Men Spin-off aus dem Releasekalender

07.05.2019 Der "Gambit" Film war immer eine seltsame Sache: Eine Figur, die die breite Masse kaum kennt und nur einen kurzen Auftritt in "X-Men Origins - Wolverine" hatte sollte einen eigenen Film mit Channing Tatum bekommen? Nach jahrelangem Rätselraten hat Disney nun einen Schlussstrich unter das Projekt gemacht.

Gambit

Filmstart: eingestellt
Der in New Orleans ansässige Gambit verfügt über kinetischen Fähigkeiten und eine ausgeprägte Leidenschaft, beim Kartenspiel zu manipulieren. 2019 soll der Mutant gespielt von Channing Tatum in die Kinos kommen und Teil des X-Men Filmuniversums werden.

Der Film war zuletzt für den 13. März 2020 geplant gewesen, was aber mit der am Horizont bevorstehenden Disney Übernahme von Fox nie ganz realistisch war. Jetzt hat Disney eine Reihe von Release-Änderungen und Ankündigungen für die kommenden Jahren veröffentlicht und dabei auch Stellung zu den laufenden Fox Projekten bezogen. Zu den Ankündigungen gehört, dass „Gambit“ aus dem Releasekalender gestrichen wurde, was in etwa der letzte Nagel im Sarg für das X-Men Spin-off sein sollte.

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In den letzten Jahren kam der Film kaum voran, dafür war die Gerüchteküche sehr aktiv. 2017 beschrieb eine Quelle den Film als „Ocean’s Eleven“ des Comic-Genres und fügt hinzu, dass es Mutanten wie Rictor, Fifolet, Dani Moonstar, Multiple Man, Marrow und einen bekannten blauen Mutanten (vermutlich Mystique, Beast oder Nightcrawler) enthält. „Gambit“ soll sich angeblich auch auf „X-Men – Zukunft ist Vergangenheit“ und „X-Men – Apocalypse“ beziehen.

Die Story wurde damals wie folgt beschrieben: Remy Lebeau (Channing Tatum) steht in New Orleans vor Gericht. Er gilt als großes Sicherheitsrisiko. Flashback 25 Jahre zuvor: Meisterdieb Luke Lebeau trifft bei einem Raubüberfall auf den achtjährigen Gambit. Beeindruckt von seinen Fähigkeiten bietet er an, das mutierte Waisenkind unter seine Flügel zu nehmen. Der Teenager Gambit, der zusammen mit anderen Streunern, die er „Cousins“ nennt, aufgezogen wurde, wird zum Superstar der „Thief Guild“. Auf der Flucht vor der Polizei trifft er auf Bella Donna Boudreaux. Die Funken fliegen sofort, denn Bella ist auch ein Mutant. Ihre Liebe wird von beiden Familien direkt verboten, da die Boudreaux Feinde des Lebeau Clans sind. Remy beschließt, die beiden Seiten zu vereinen und bietet den beiden Clans an, sich zu einem RIESIGEN Raub zusammenzuschließen, von dem beide Familien nur profitieren werdeb. Natürlich geht alles schief, und im Chaos schießt Maryanne Boudreaux und tötet Luke Lebeau. Zeitsprung 10 Jahre später: Gambit wird angeheuert, um in Paris etwas aus dem Louvre-Museum zu stehlen. Es war offenbar ein Testjob, um zu sehen, ob er es noch drauf hat. Sein geheimnisvoller Arbeitgeber ist Nathaniel Essex alias Mr. Sinister. Er bietet Gambit 40 Millionen an, um ein mysteriöses Objekt zu bergen, das vom Boudreaux-Clan gestohlen wurde. Es wird im Rahmen des jährlichen Diebstahlballs versteigert, wo sich alle kriminellen Organisationen der Welt treffen. Es benutzt New Orleans‘ Mardi Gras Feierlichkeiten als Tarnung. Gambit beschließt, eine Mutantencrew zu engagieren, um diesen scheinbar unmöglichen Raubüberfall zu beenden…

Wir werden vermutlich nie erfahren, wie der Film wirklich hätte aussehen sollen. Wir können dafür aber sicher sein, dass der Film nun wirklich im Grab liegt.

Kommentare zu diesem Thema

  1. Viktoria Wagner sagt:

    Da es mich ein wenig an ein ein paar Episoden aus dem animations X-Men erinnert finde ich dies dennoch super und hätte es als Reallife sehen wollen, da in diesen Episoden Nightcrawler vorgekommen waren, denke ich das es dann auch es bei diesem Film passieren können.

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