Es dauerte viel länger als ursprünglich angenommen, aber Warner Bros. und Zack Snyders „Justice League“ hat 19 Tage nach der Veröffentlichung endlich die 200-Millionen-Dollar-Marke an der nordamerikanischen Kinokasse überschritten. Nach der Einnahme von 1,7 Millionen Dollar an 3.820 Orten am Dienstag, hat der Film offiziell die 200 Millionen Dollar-Marke im Inland überschritten. Im Vergleich dazu hatten sowohl „Wonder Woman“ als auch „Suicide Squad“ den 250-Millionen-Dollar-Punkt nach der gleichen Zeit in den Kinos schon erreicht gehabt.
Global steht der Film nun bei 572 Millionen, doch nächste Woche startet weltweit der neue Star Wars Film in den Kinos und damit werden die Umsätze für „Justice League“ nochmals star einbrechen, da die Anzahl der Aufführungen in den Kinos weltweit deutlich zu Gunsten von „Die letzten Jedi“ zurückgehen werden.
Leider ist der Film damit immer noch auf dem Weg, nur so viel zu verdienen wie „Man of Steel“ 2013 (668 Millionen Dollar) global schaffte. Problematisch wird dieser Fakt noch mehr, wenn man bedenkt, dass man bei Warner Bros. schon vor dem Kinostart Angst davor hatte, dass man sich Thor geschlagen geben müsste und Warner auch nach dem in ihren Augen finanziellen Misserfolg von „Batman v Superman“ Probleme mit der Zukunft der DC-Filme sah! Alles in allem wird Warner auf keinen Fall zufrieden mit dem Ergebnis von „Justice League“ sein und wenn man am Ende wirklich 50 bis 100 Millionen Verlust einrechnen muss, dann wird es sich Warner in Zukunft mehr als zweimal überlegen, ob man noch so viele Millionen Dollar in DC-Projekte stecken will…