Der erste Trailer zu Sonys „Morbius“ mit Jared Leto als lebender Vampir in der Hauptrolle überraschte die Fans mit der Enthüllung von Michael Keatons Adrian Toomes alias Vulture am Ende. Vulture erschien erstmals in der Sony/Marvel Studios-Kollaboration „Spider-Man – Homecoming“ und stellt eine starke Verbindung zwischen Sonys eigenem Franchise von auf Marvel-Comics basierenden Filmen und dem Marvel Cinematic Universe dar. Heißt das nun, dass „Morbius“ ein MCU-Film ist?
Die Antwort ist ja… irgendwie. Die Anwesenheit von Vulture im Trailer – zusammen mit Graffiti von Spider-Man, das mit „MURDERER“ beschriftet ist und sich auf das Ende von „Spider-Man – Far From Home“ beziehen – etabliert den Film als in der gleichen Kontinuität wie das Marvel Cinematic Universe. Obwohl diese Verbindung wahrscheinlich einseitig ist – was bedeutet, dass Fans nicht erwarten sollten, dass Morbius in einem der Filme von Marvel Studios auftaucht – schafft sie doch eine Brücke zwischen Sonys Franchise und Marvel. Diese Brücke wird Tom Hollands Spider-Man den Übergang in Sonys eigenes Comic-Universum ermöglichen – unabhängig vom Marvel Cinematic Universe, aber technisch noch in Kontinuität mit diesem.
Als wir Vulture das letzte Mal sahen, war er von Spider-Man besiegt und ins Gefängnis geschickt worden. Dort wurde er mit Mac Gargan alias Scorpion konfrontiert, entschied sich aber dafür, die wahre Identität von Spider-Man geheim zu halten. Als wir ihn nun in der letzten Szene des „Morbius“ Trailers wieder treffen, trägt Adrian Toomes immer noch seinen Gefängnisanzug – was darauf hindeutet, dass er gerade erst geflohen sein könnte. Er begrüßt Michael Morbius mit Namen und fragt ihn, ob er immer noch auf der guten Seite stehen will. In den Comics ist Morbius eine Antiheldenfigur, die sich auch mit anderen Schurken verbrüdert, so daß Vulture für Morbius vielleicht eine Art Hilfe sein könnte.
Es scheint, dass Sonys Marvel-Filme ähnlich wie „Agents of S.H.I.E.L.D.“ funktionieren werden: Sie beziehen sich auf das MCU und zeigen gelegentlich Charaktere daraus, werden aber von einem anderen Team produziert und werden nicht in die Filme der Marvel Studios übergehen. Sony besitzt die Filmrechte nicht nur an Spider-Man, sondern auch an allen Spider-Man-Nebencharakteren – einschließlich der Sinister Six, so dass das Studio über reichlich Ausgangsmaterial verfügt, aus dem es sein eigenes Universum aufbauen kann. Und da Verbindungen wie Vulture in „Morbius“ auftauchen, kann Sony die MCU-Verbindung auch als Verkaufsargument für sein eigenes Superhelden-Franchise nutzen.
„Morbius“ soll am 30. Juli 2020 in den deutschen Kinos starten.
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