Das Marvel Cinematic Universe expandiert immer weiter. Nachdem mit „The Avengers – Infinity War“ der inzwischen 19. Film in den Kinos läuft, haben wir auch zahlreiche Serien auf verschiedenen US-Sendern und bei Netflix zu sehen bekommen. Doch nun will auch der Streamingdienst Hulu ein Stück vom Kuchen haben und schickt die „Runaways“ ins Rennen. Nachdem die Serie in den USA bereits erfolgreich angelaufen ist, startet die Serie heute Abend auch endlich in deutscher Synchro bei uns und zwar um 21 Uhr auf dem Sender SYFY. Danach gibt es dann jeden Mittwoch zur gleichen Zeit eine neue Episode zu sehen. Die erste Staffel hat dabei 10 Episoden zu bieten.
Ferner lernen wir zu Beginn die verschiedenen Hauptcharaktere und deren Beziehungen zu ihren Eltern und auch untereinander kennen. Dabei ist es sehr interessant, dass die verschiedenen Figuren eigentlich gar nicht viel miteinander zu tun haben und nicht wirklich gute Freunde sind. Das war aber scheinbar früher ganz anders, was man z.B. durch Fotos zu sehen bekommt. Gemeinsam haben sie aber noch immer, dass alle Eltern der Jugendlichen Teil einer wohltätigen Organisation namens „The Pride“ sind. Das war auch der Grund, warum sich die Jugendlichen schon seit Kindesbeinen kennen. Allerdings kam zwei Jahre vor Einsetzen der Handlung eines der Kinder namens Amy ums Leben und dies führte dazu, dass sich die ganze Gruppe von einst besten Freunden immer mehr entzweite. Jeder suchte seinen eigenen Weg mit dem Tod zurechtzukommen. Womit wir zur Ausgangslage der ganzen Serie kommen.
Dabei ist es nun gerade der zurückgezogene Alex, der die alte Truppe wieder zusammenbringen will, wobei die anderen aber gar nicht kommen wollen. Doch wie es das Schicksal so will, läuft bei allen nicht alles nach Plan und sie treffen sich eines Abends doch im Gartenhaus der Wilders, während ihre Eltern zeitgleich ein Wohltätigkeitstreffen abhalten. Doch ist dem wirklich so? Durch einen Zufall finden die Teenager heraus, dass ihre Eltern kollektiv in einen Keller verschwunden sind. Während die Truppe ihren Eltern nachspioniert, sehen diese, wie ihre Eltern scheinbar eine andere Jugendliche dort im Keller bei einem Ritual opfern. Doch bevor man hier irgendwie darüber reden kann, müssen die Jugendlichen fliehen, um nicht entdeckt zu werden! Und damit beginnt auch die eigentliche Handlung von „Runaways“, wobei zu Beginn eben die typischen Fähigkeiten, die man bei einer Superhelden-Serie erwarten würde, noch im Hintergrund stehen. Am Anfang dreht sich alles um den Grundaufbau und die Einführung der Figuren, von denen es in dieser Serie wirklich viele gibt. Das Ganze wirkt vor allem zu Beginn sehr komplex und teilweise auch etwas überladen in zu kurzer Zeit.
Die erste Episode endet mit einem Cliffhanger, der in der zweiten Episode jedoch nicht gleich aufgelöst wird. Stattdessen springen wir in der Zeit zurück und zeigt uns die Handlung der ersten Episode nochmals, nur diesmal aus der Sicht der Eltern. Damit können wir zwar beide Seiten besser erleben, aber das Erzähltempo darf in den weiteren Folgen gerne etwas anziehen. Alles in allem, sind die beiden ersten Episoden von „Runaways“ ein guter Start für eine mal ganz andere Superhelden Serie und wir können nur empfehlen, heute Abend um 21 Uhr bei SYFY einzuschalten!
Die zehn Episoden sind ab 9. Mai 2018, immer mittwochs, um 21.00 Uhr als deutsche TV-Premieren exklusiv auf SYFY zu sehen. Die Wiederholung der Vorwochenfolge läuft jeweils um 20.15 Uhr.