Sony hat Marc Guggenheim damit beauftragt, das Drehbuch für ein weiteres Spider-Man Spin-off rund um Jackpot zu schreiben. Nachdem der Versuch, die Filme von „The Amazing Spider-Man“ in ein gemeinsames Universum zu verwandeln, Mitte der 2010er Jahre scheiterte, schloss das Studio einen beispiellosen Deal ab, um die Rechte an Spider-Man mit den Marvel Studios zu teilen. Seitdem sind die Dinge viel glatter gelaufen, so dass Sony mit dem Bau eines neuen Kinouniversums beginnen konnte – eines Universums, das vor kurzem den Namen „Sony Pictures Universe of Marvel Characters“ erhielt.
Mit den Filmrechten an mehr als 9.000 Marvel-Charakteren entwickelt das Studio derzeit eine breite Palette von Spider-Man-bezogenen Projekten, darunter auch solche, die auf vergleichsweise obskuren Superhelden wie „Morbius“ basieren. Filme, die auf ähnlich weniger bekannten Charakteren wie Nightwatch, Silk und Jackpot basieren, sollen sich ebenfalls in einem frühen Entwicklungsstadium befinden, und es scheint, dass endlich eines dieser Projekte den nächsten Schritt nach vorne macht. Deadline berichtet, dass Guggenheim den Auftrag erhalten hat, einen „Jackpot“ Film für Sony zu schreiben. Guggenheim war nicht nur Mitbegründer des Arrowverse, sondern hat auch schon an den Jackpot-Comics mitgearbeitet und in der Vergangenheit zu einer Vielzahl von Comic-Büchern, Videospielen und Fernsehsendungen beigetragen. Zu seinen jüngsten Projekten gehören „Trolljäger – Geschichten aus Arcadi“ und die Serie „Carnival Row“.
Die erste Figur, die als Jackpot bekannt war, ist die Wissenschaftlerin Sara Ehret, die an einem Heilmittel für die Parkinson-Krankheite arbeitete, als sie einer Substanz ausgesetzt wird, die ihr Superkräfte verleiht. Ähnlich wie Peter Parker hat Sara Schwierigkeiten, der Verantwortung gerecht zu werden, die sich aus ihren Superfähigkeiten ergibt, und ein normales Leben führen zu wollen, wozu auch die Erziehung ihrer ersten Tochter Madeline gehört – mit der sie während des Unfalls schwanger war. Jackpot gehört zu einer Handvoll Spin-offs, bei denen Sony angeblich eine Frau als Regisseurin einstellen will. Was die Geschichte betrifft, so geht es hier um den Kampf zwischen Arbeit und dem Muttersein, so dass Guggenheims Drehbuch zweifellos davon profitieren würde, wenn es von einem Filmemacher mit einer persönlicheren Sichtweise zum Leben erweckt würde.
Offensichtlich befindet sich das Projekt noch im Anfangsstadium der Entwicklung, so dass es vielleicht sogar Jahre dauern kann, bis es weitere Infos zu berichten gibt…