Schlüpfe selbst in die Heldenrolle: Die besten Games mit Superhelden

04.05.2020 Einmal als Batman in Gotham gegen Schurken kämpfen oder sich wie Spider-Man per Netz durch die Häuserschluchten New Yorks schwingen. Welcher Comic-Fan hat nicht schon einmal davon geträumt? Die moderne Technik macht es möglich, zumindest digital.

Superhelden Spiele

Die Videospielindustrie hat in den vergangenen 10 bis 20 Jahren immer wieder enorme Sprünge gemacht und bewiesen, dass unsere Superhelden nicht nur auf dem Papier oder im Kino eine gute Figur machen können, sondern auch wenn wir sie zu Hause über unsere heimischen Bildschirme steuern. Ähnlich wie Comics, Filme und Bücher ziehen uns Videospiele in ihren Bann. Oft ist es eine Flucht aus dem Alltag. Wir nehmen eine andere Rolle ein und spielen beispielsweise einen Helden, der wir im wahren Leben unmöglich sein könnten. Auf der anderen Seite liebt es der Mensch grundsätzlich, wenn er gewinnt. Das beginnt beim Triumph über den Bösewicht beim Spiel auf der Konsole und reicht bis zum Zocken im Online-Casino. Bei Letzterem ist es sogar möglich, wirklich etwas zu gewinnen – je nach Anbieter sogar eine Menge Geld. Allerdings gilt es hier einige Punkte zu beachten. Online findet man unter anderem weitere Informationen zu PayPal Casinos in Deutschland.

Daneben kommen auch Menschen, die gerne und viel Sport treiben, mit Videospielen auf ihre Kosten. Neben dem Sport im realen Leben können sie zum Beispiel bei schlechtem Wetter digital ihren Lieblingssport erleben. Hier geht es dann aber wohl eher um den Ausgleich und die Liebe zum Sport selbst.

Aber auch dann, wenn kein Geld oder der Lieblingssport im Spiel ist, üben Videospiele eine große Faszination auf uns aus. Fast jeder zweite Deutsche spielt auf irgendeine Art und Weise und zwar unabhängig von Geschlecht und Alter. Neben dem Aspekt des Zeitvertreibs geht es darum, etwas zu erleben, zu gewinnen und in eine andere Welt hineingezogen zu werden. All das, was wir von Comics und den Verfilmungen erwarten. Leider gibt es weniger gute Spiele mit Superhelden als Filme, doch das eine oder andere Gaming-Juwel ist dann doch dabei.

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Deadpool – Das Videospiel

Natürlich darf Deadpool, der Antiheld mit Sprechdurchfall, bei unserem Superhelden-Spiele-Rundumschlag nicht fehlen. Im ersten eigenen Videospielabenteuer des „Merc with a Mouth“ durchbricht Deadpool wie gewohnt die vierte Wand und das mit jeder Menge Blut, Action und dummer Sprüche. Obwohl das Action-Adventure von 2013 bereits ein paar Jahre auf dem Buckel hat, kann es sich immer noch sehen lassen.

Voll meta geht es auch schon los: Deadpool bekommt nach mehreren Telefonaten endlich sein eigenes Videospiel. Allerdings fühlt er sich auf den Arm genommen, weil ihm das Entwicklerstudio doch wirklich ein Skript vorlegen will, an das er sich halten soll. Da spielt Deadpool allerdings nicht mit und stattdessen wird geflucht und explodiert, was das Zeug hält. Neben dem Humor und einem unglaublich lustigen Nolan North, dem Synchronsprecher im Original, sind die Soundeffekte, die an die 60er Jahre Batman-Serie erinnern, der Star.

Wer Deadpool kennt, weiß, dass er sich ständig über seine Existenz als Comicfigur bewusst ist. Hier weiß er zu jeder Zeit, dass er ein Charakter in einem Videospiel ist. Dabei kommentiert und redet er mit dem Spieler, was das Zeug hält. Es scheint, als seien bei der Entwicklung echte Deadpool Fans am Werk gewesen. Denn je weiter das Spiel fortschreitet, umso abgedrehter wird es.

Injustice: Gods among Us

Einen echten Kracher haben sich DC-Comics geleistet und bewiesen, dass man selbst mit einem Prügelspiel eine tolle Story erzählen kann. Metropolis liegt dank eines Plans des Jokers in Trümmern und selbst Lois Lane und Clark Kents Sohn haben es nicht überlebt. Weil er von seinen Schuldgefühlen übermannt wird, übernimmt Superman deshalb mal eben die Herrschaft über die Welt und wird zum Bösewicht, der es ja eigentlich nur gut meint. In einer anderen Dimension kommt es fast zu einem ähnlichen Vorfall, der schief geht, wodurch sich beide Dimensionen vermischen. Damit alles wieder seinen normalen Gang gehen kann, muss natürlich gekämpft werden.

Eine Story bei einem Kampfspiel ist definitiv ein nettes AddOn, allerdings keineswegs notwendig. Es hätte auch schon gereicht, wenn man als Joker gegen Batman oder Superman in der Festung der Einsamkeit hätte kämpfen können. Insgesamt hat man die Wahl zwischen 30 verschiedenen DC-Charakteren, wobei neben den Mitgliedern der Justice League eine Reihe an Bösewichten spielbar ist und dank einer Erweiterung kann man sogar Fan-Liebling Lobo verwenden.

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Arkham Asylum

Ein wirkliches Meisterwerk ist DC mit Arkham Asylum gelungen und zudem noch eine der fesselndsten Batman-Stories, die lose auf dem gleichnamigen Comic basiert. Batman hat seinen Erzfeind den Joker endlich (oder mal wieder) gefasst und ihn gerade in Arkham eingeliefert. Aber irgendwie war das doch zu einfach. Stimmt! Der Clown-Prince of Crime verschanzt sich in der Einrichtung und lässt einfach mal alle Schurken auf dem Gelände frei herumlaufen.

Batman muss sich in erster Linie darum kümmern, erst einmal das entstandene Chaos wieder einzudämmen und am Ende den Joker dingfest zu machen. Dabei schafft es Arkham Asylum, eine tolle atmosphärische Story aufzubauen, die tiefer geht als bei anderen Spielen. Es schreckt nicht einmal davor zurück, in die Psyche des dunklen Ritters einzudringen.

Ebenfalls sehr besonders ist die Spielmechanik. Actionreiche Kampfszenen wechseln sich ab mit kniffligen Rätsel- und Detektivpassagen. Hinzu kommen diverse Stealth-Aufgaben. In denen muss sich Batman an seine Gegner heranschleichen und sich unerkannt in Räumen bewegen, um bestimmte Aufgaben zu lösen oder einfach nur die Handlanger des Jokers fertigzumachen. Ein einzigartiges Spiel, das gleich mehrere Fortsetzungen nach sich zog, die qualitativ nicht wirklich viel schlechter sind als das Original.

Spider-Man

Hier haben sich die Entwickler definitiv so Einiges von der Arkham Spielreihe abgeschaut. Spider-Man ist ein tolles Open-World Action-Adventure in New York rund um den Spinnenmann. Dabei kann man sich komplett frei in der Stadt bewegen und kann sich ordentlich die Beine vertreten, bzw. seine Netzflüssigkeit verschwingen, oder so ähnlich.

Zur Story: Peter Parker ist angestellt im Labor von Otto Octavius und hilft ihm, wo er nur kann. Mittlerweile ist er schon acht Jahre als Spider-Man unterwegs und konnte ziemlich viel Erfahrung und auch Feinde ansammeln. Sein stärkster Kampf steht ihm aber noch bevor und zwar, als der Superschurke Mister Negative auftaucht und die ganze Stadt vergiften will. Der wirkliche Hauptdarsteller dieses Spiels ist wohl die Stadt selbst. New York scheint bis auf den letzten Zentimeter detailgetreu abgebildet zu sein. Allein mit dem Erkunden der Stadt könnte man mehrere Tage verbringen, vor allem wenn man sie mit Spinnweben schwingend erkunden darf.

Ähnlich wie bei den Arkham Spielen wechseln sich auch hier Detektivpassagen mit Schleich- und Kampfmomenten ab. Leider kann die Story nicht mit den Batmanspielen mithalten. Dennoch wartet einen ein tolles Abenteuer auf einen, das nach mehr verlangt.

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