Als Sony zum ersten Mal Pläne für einen „Venom“ Film ankündigte, begannen die Fans sofort über die Möglichkeit zu spekulieren, dass Tom Hollands Spider-Man nach San Francisco einfliegen würde. Es gab Gerüchte, dass wir Tom Holland auf einer Exkursion in der Life Foundation sehen würden, während so ziemlich jeder, der mit dem Film zu tun hat, behauptet hat, dass die Tür offen ist für Spidey und Eddie Brock, die sich irgendwo treffen könnten.
Also, erscheint Spider-Man in diesem Film? Nein. Bekommt er irgendeine Art von Erwähnung? Nein. Es gibt nicht einmal ein Easter Egg, das auf seine Existenz hinweist, wie Eddie, der einen Superhelden mit ähnlichen Kräften auf der anderen Seite des Landes erwähnt. Das Gleiche gilt für alle Verweise auf das breitere Marvel Cinematic Universe. Venom findet also komplett in einem eigenen Universum statt.
Natürlich hätte man hier oder da einen Hinweis oder eine Anmerkung einbauen können. Aber es sieht alles danach aus, als wenn „Venom“ niemals ein Teil des MCU werden wird. Nachdem die Kritiken für den Film teilweise wirklich miserabel sind, wird Kevin Feige diese Version des Bösewichts niemals in seinem MCU sehen wollen und es scheint auch so, als wenn dies niemals wirklich geplant worden wäre. Spider-Man bleint im MCU und Venom wird vermutlich niemals im MCU zu sehen sein, wenn man nicht alle Kinogänger noch mehr verwirren möchte… In diesem Sinne fragt man sich, ob es seitens Sony wirklich so eine gute Idee war mit den Bösewichten von Spider-Man ein eigenes Filmuniversum zu starten? Der Deal zwischen Sony und Marvel/Disney bezüglich der Nutzung von Spider-Man im MCU war bahnbrechend und lukrativ für beide Seiten – Warum also dieser Unsinn mit „Venom“ und Co?
Der Film „Venom“ aus dem Hause Sony läuft seit heute in den deutschen Kinos. Ihr habt den Film schon gesehen? Dann sagt uns eure Meinung dazu in den Kommentaren!