Dru-Zod war der Sohn kyptonischer Wissenschaftler. Eines Tages nahm seine Familie an einer wissenschaftlichen Expedition in die Wildnis von Krypton teil, wo sie von gefährlichen Tieren angegriffen wurden. Nachdem seine Mutter getötet worden war, drängte Zods Vater seinen Sohn zur Flucht. Er tat dies und tötete dabei seinen Vater, um die Kreaturen abzulenken und sich selbst Zeit zur Flucht zu geben. Über ein Jahr lang gelang es Zod, allein zu überleben, bis er von Jor-El und Zor-El gefunden und gerettet wurde.
Inhaltsverzeichnis
Action Comics (Vol 2) #23.2
November 2013
Als Erwachsener wurde Zod ein angesehener Soldat des kryptonischen Militärs und beschäftigte sich mit Kryptons gewalttätigen außerirdischen Nachbarn, den Char. Obwohl die Char in den letzten siebenundzwanzig Jahren friedlich geblieben waren, war Zod frustriert über die laxe Haltung seiner kryptonischen Landsleute ihnen gegenüber. Als Reaktion darauf schmiedete er eine Gruppe gleichgesinnter Anhänger, wie Faora und Non, und startete eine Operation unter falscher Flagge, bei der er eine Char-ähnliche Kreatur in der Bevölkerung Kryptons schuf und entfesselte, um einen Krieg gegen die Char zu rechtfertigen. Jor-El entdeckte jedoch Zods Täuschung und übergab ihn den Behörden. Der kryptonische Wissenschaftsrat befand Zod des Verrats für schuldig und verurteilte ihn und seine Anhänger zur Verbannung in die Phantomzone. [Action Comics (Vol 2) #23.2]
Aber in die Phantomzone verbannt zu werden, sollte nicht das Ende von Zods Schurkerei bedeuten. Während ihrer Zeit in der Zone machten Zod und Faora Bekanntschaft mit Warworld, einer gigantischen außerirdischen Kriegsmaschine, und planten, ihre endlosen Armeen zur Eroberung der Außenwelten einzusetzen. Ihr Plan beinhaltete auch das kryptonische Monster Doomsday, ebenfalls ein Gefangener in der Zone. Zod und Faora befreiten das Ungeheuer aus seiner Gefangenschaft und warfen es über die Grenzen der Phantomzone hinaus, wodurch diese geschwächt wurden und ihre anschließende Flucht ermöglicht wurde. [Superman/Wonder Woman (Vol 1) #6]
Superman/Wonder Woman (Vol 1) #6
Mai 2014
Zods Plan funktionierte, und die Aktionen von Doomsday erlaubten Zod die Flucht aus der Phantomzone. Danach reiste er zur Erde und landete in der Wüste Sahara. Dort begannen sich Zods kryptonische Kräfte zum ersten Mal zu manifestieren, indem er eine Gruppe von Reisenden brutal niedermetzelte. Bald darauf wurde Zod von der Justice League of America angegriffen, bis Superman und Wonder Woman eintrafen. Zod erkannte, dass Superman Kal-El, der Sohn von Jor-El, ist. Superman beschloss, Zod in die Festung der Einsamkeit zu bringen. Während Zod dort war, enthüllt er Superman, dass eine andere Kryptonierin namens Faora ebenfalls mit ihm zur Erde gereist war. [Superman/Wonder Woman (Vol 1) #2 – 3]
Aber Zod hatte gelogen: Wie er einst selbst war auch Faora in der Phantomzone gefangen. Zod trickste Superman aus, ihm Zugang zu seinem Phantomzonenprojektor zu verschaffen und befreite sich selbst aus dem Container befreite, in den Superman ihn zusammen mit allen anderen Kreaturen in der der Festung eingesperrt hatte. Während Superman mit dem Kampf gegen die außerirdischen Tiere beschäftigt war, benutzt Zod den Projektor, um Faora aus der Zone zu befreien. [Superman/Wonder Woman (Vol 1) #4]
Zod flüchtete mit Faora aus der Festung und flog in einen Wald. Anfänglich hatte der Kontakt mit der Erdatmosphäre dazu geführt, dass Faora aggressiv wurde, aber sobald sie ihre Kräfte erlangte, kehrte ihr Geisteszustand zurück. Plötzlich holte Superman die beiden Kriminellen ein und begann einen Kampf. Da Zod und Faora wussten, dass ihr Gegner sich um die Menschen sorgte, lösten sie einen Waldbrand aus, der eine nahe gelegene Stadt in Gefahr brachte. Superman rettete das Dorf und wartete, bis Wonder Woman eintraf. Da Wonder Woman bereit war, Faora zu töten, um Superman zu schützen, bedrohte der General Supermans Leben, es sei denn, Wonder Woman würde ihn und Faora gehen lassen. Wonder Woman war gezwungen, dem nachzukommen. [Superman/Wonder Woman (Vol 1) #5]
Batman/Superman (Vol 1) #11
Juli 2014
Nach dem Rückzug von Superman und Wonder Woman konstruierten Zod und Faora mit gestohlener menschlicher Technologie im Südpazifik ein Portal zur Phantomzone. Plötzlich kehrten die beiden Helden aber zurück. Zod verriet, dass sein Plan darin bestand, dass Doomsday die Barriere zwischen dem normalen Raum und der Phantomzone durchbrechen und eine Invasion durch Warworld erleichtern würde. Obwohl die Helden Zod und Faora zunächst besiegten, wurden Zod und Faora durch einen direkten Sonnenstrahl des griechischen Gottes Apollo, der sich an Superman rächen wollte, mit neuer Energie versorgt. Zod und Faora obsiegten und warfen die beiden Helden in einen Atomreaktor, wodurch sie glaubten, dass sie keine Bedrohung mehr darstellen würden. Doch während Zod und Faora in die Phantomzone eindrangen, um Warworld zu befreien, geland es Superman und Wonder Woman, eine große Atomexplosion auszulösen, die das Portal zerstörte und Zod und Faora erneut in die Zone einschloss. [Superman/Wonder Woman (Vol 1) #6]
Einige Zeit später reisten Batman und Wonder Woman in die Phantomzone, in der Hoffnung, ein Heilmittel für Superman zu finden, der zu einer neuen Iteration von Doomsday geworden war. Sie trafen dort auf Non, der enthüllte, dass Zod und Faora auf mysteriöse Weise verschwunden waren, nachdem Doomsday aus der Phantomzone entkommen konnte. [Batman/Superman (Vol 1) #11]
Suicide Squad (Vol 5) #17
Juli 2017
Irgendwann nach seiner Gefangennahme durch das Suicide Squad ließ Amanda Waller eine Gehirnbombe aus Kryptonit in Zods Kopf implantieren. Als Zod wieder zu Bewusstsein kam, wurde er von Waller in das Suicide-Squad aufgenommen.
Zod und der Trupp erhielten den Auftrag, sich zum geheimen Versteck der Annihilation Brigade, einer Gruppe terroristischer russischer Metawesen, zu begeben. Zod brach in die Festung ein und griff Tunguska an, eines der Mitglieder, das die Macht der Sonne kontrollieren konnte. Doch bevor er den Krieger hinrichten konnte, griff sein Verbündeter Cosmonut Zod an und verwirrte ihn vorübergehend. Schließlich stand Zod wieder auf und zerschmetterte den Kopf Tunguskas. Diese Aktion führte dazu, dass Tunguska instabil wurde und anfing, Energie zu verlieren. Als Enchantress erkannte, dass eine Explosion bevorstand, nutzte sie ihre arkanen Fähigkeiten, um das gesamte Team aus dem Stützpunkt zu teleportieren.
Nach der Flucht kehrten Zod und das Team nach Hause zurück. Zod erhielt mehr Freiheiten und begann mit seiner Familie zu kommunizieren und spürte ihren Schmerz und ihre Angst, in der Grausamkeit der Phantomzone gefangen zu sein. Da Zod wusste, dass er sich von seinen Fesseln befreien musste, fand er den Weg zu einem Spiegel. Mit Hilfe des Spiegels feuerte Zod seinen Hitzeblick auf seinen eigenen Kopf und schnitt ein Loch in seinen Schädel, um an die Bombe dort zu gelangen. [Suicide Squad (Vol 5) #17]
Hal Jordan and the Green Lantern Corps (Vol 1) #37
März 2018
Nachdem er seine Familie aus der Phantomzone befreit hatte, begab sich Zod in die Weiten des Weltraums. Schließlich stieß er auf eine primitive Welt namens Jekuul. Auf dieser Welt gab es zwei gelbe Sonnen, und so machte Zod sie zum neuen Zuhause seiner Familie. Zod plante, Jekuul zum neuen Krypton zu machen, wo sein Volk als Götter leben könnte. Er ließ die einheimische Spezies mit dem Bau kryptonischer Architektur für die neue Zivilisation beginnen. Die Bewohner von Jekuul glaubten, dass das Haus Zod Götter seien, und verehrten sie deshalb.
Schließlich erregten Zods Aktivitäten auf Jekuul die Aufmerksamkeit des Green Lantern Corps, das zwei Green Lanterns, die Menschen Kyle Rayner und Hal Jordan, schickte, um das Ganze zu untersuchen. Als die Green Lanterns auf der Planetenoberfläche landeten, ging Zod hin, um sie mit offenen Armen zu begrüßen, da er für einen offenen Konflikt mit einer Macht wie dem Green Lantern Corps noch nicht bereit war. Als Kyle und Hal ihn jedoch erkannten, griffen sie Zod sofort an.
Zod beauftragte Eradicator mit dem Ziel, einen der Ringe ausreichend zu analysieren, um seine Macht zu verstehen, und damit Hal Jordan als Gefangenen zu halten. Der Rest des Green Lantern Corps unternahm einen Rettungsversuch. [Hal Jordan and the Green Lantern Corps (Vol 1) #37 – 39]
Unter der Wirkung einer „gelben“ Sonne besitzt Zod die gleichen potenziellen Kräfte wie ein durchschnittlicher Kryptonier. Unter optimalen Bedingungen ist dies die Hauptquelle für Zods Superkräfte, da sie von der Sonneneinstrahlung eines gelben Sonnensternsystems abhängig sind. Seine biologische Zusammensetzung umfasst eine Reihe von Organen, denen es beim Menschen an Analogien mangelt und deren Funktionen unbekannt sind. Es wird angenommen, dass zwischen einem oder mehreren von ihnen und seiner biozellulären Matrix „gelbe“ Sonnenenergie für die spätere Nutzung gespeichert wird. Dies ermöglicht es, diese Kräfte zu nutzen, um zu verblassen, wenn keine gelbe Sonneneinstrahlung verfügbar ist, anstatt sofort ohne Kräfte zu sein.
Zod kann, als bewusste Handlung, Strahlen intensiver Hitze auf ein Ziel abfeuern, indem er es betrachtet. Er kann die Wärme und den betroffenen Bereich variieren. Zods Gehör ist empfindlich genug, um jeden Klang in jeder Lautstärke und Tonhöhe zu hören. Mit Geschick und Konzentration kann er Umgebungsgeräusche ausblenden, um sich auf eine bestimmte Quelle oder Frequenz zu konzentrieren. Zods Augen verarbeiten das gesamte elektromagnetische Spektrum und dies ermöglicht eine umfassende Kontrolle über die selektive Wahrnehmung und den Fokus.
Zod ist in der Lage, Gravitationspartikel zu manipulieren, um den Kräften der Schwerkraft zu trotzen und zu fliegen. Dies reicht vom Schweben bis zur Bewegung in jeder Körperhaltung, in jede Richtung. Durch das Zusammenspiel seiner dichten Molekularstruktur und der supergeladenen bioelektrischen Aura ist Zod für extreme Energiekräfte kaum anfällig. Darüber hinaus erweitert er diesen Schutz vor Toxinen und Krankheiten.
Die Stärke von Zod wird durch die gelbe Sonneneinstrahlung verstärkt, die mit der höheren als menschlichen Dichte, der Belastbarkeit und der biologischen Effizienz seiner Muskulatur zusammenwirkt. Seine Stärke ist mehr ein Akt des bewussten Willens auf Energiefeldern als die tatsächliche körperliche Stärke. Es ist dieser Akt des bewussten Willens, der es ihm ermöglicht, körperliche Leistungen zu vollbringen, die über die bloße Anwendungskraft hinausgehen, wie z.B. die Bewegung eines Berggipfels, ohne dass das Gestein unter seiner eigenen Masse zerfällt. Er ist ferner in der Lage, sich mit unglaublicher Geschwindigkeit durch reine Willenskraft zu bewegen. Dies erstreckt sich auch auf seine Wahrnehmungen und ermöglicht es, z.B. Kugeln im Flug zu fangen und große Entfernungen in kurzer Zeit zurückzulegen.
